Magnetfischen Tricks und Tipps für Anfänger
Gerade für Anfänger gibt es beim Magnetfischen einiges zu beachten, sieh dich gerne auf unserer Webseite und dem Community Forum um und tausche dich mit anderen Magnetanglern aus. So vermeidest du die häufigsten Anfängerfehler und hast hoffentlich schnell die ersten Erfolge mit unserem Magnetfischen Tricks und Tipps.
Den richtigen Magneten finden
Wie du den richtigen Magneten auswählst und welchen speziellen Neodym-Magneten du benötigst erfährst du hier. Bitte starte nicht mit deinem Haushaltsmagneten. Diese haben viel zu wenig Zugkraft, um deine Funde aus dem Wasser zu heben. Um herauszufinden, ob dir das Magnetangeln überhaupt Spaß macht, denn das ist ja schließlich die Hauptsache, kaufst du zu Anfang einen günstigen Bergemagneten, am besten gleich mit passendem Seil. Im Prinzip könntest du dann schon loslegen, allerdings sind gute und vor allem dünne Handschuhe, auch im Sommer, dringend zu empfehlen. Gerade, wenn du in trüben Gewässern oder solchen mit sehr schlammhaltigem Boden fischst, wirst du zügig deine Klamotten und vor allem Hände nicht mehr wiedererkennen. Später kannst du deine Ausrüstung aufstocken zum Beispiel mit stärkeren Magneten, zusätzlichen Seilen, professionellen Wurfankern usw.. Welche Ausrüstung wir empfehlen liest du hier.
Achtung! Entferne Speichermedien, Handys etc. von starken Magneten
Achtung! Magnete jeglicher Art können Daten von zum Beispiel Festplatten und Speicherkarten wie denen in Smartphones löschen bzw. dies unter Umständen beschädigen! Ebenso sind Kredit- und EC-Karten davon betroffen. Lass also dein Portmonnaie und Handy lieber Zuhause oder im Auto um auf Nummer sicher zu gehen.
Ein Gewässer auswählen und loslegen
Bei beziehungsweise besser vor der Auswahl des Ortes, an dem du Magnetfischen möchtest, solltest du unseren Artikel zur rechtlichen Lage vom Magnetangeln in Deutschland lesen. Kurz gesagt: Achte darauf keine privaten Grundstücke und Gewässer zu nutzen und störe bitte keine „klassischen“ Angler die auf der Suche nach Fischen sind. Vor dem Wurf schaust du dir das Gewässer genau an, sofern Angler, Tiere, Boote, usw. in der Nähe sind, zieh lieber weiter, um niemanden zu gefährden.
Wenn du am entsprechenden Ort angekommen bist und loslegen möchtest binde zuerst dein Seil an, zum Beispiel, einen Brücken- oder Zaunpfleiler. Bitte sieh davon ab das Ende deines Seils um deine freie Hand oder am Gürtel etc. zu befestigen. Durch den Ruck, falls du den Magneten bis zum Ende des Seils werfen solltest, besteht zum einen Verletzungsgefahr. Zum anderen könntest du die Kontrolle über das Seil und damit den Magneten verlieren. Versuche gar nicht erst das Seil nach dem Wurf zu fangen oder es mit deinem Fuß zu fixieren, du riskierst nur deinen Magneten. Anschließend prüfst du das Gewässer auf Pfeiler, Metallrohre beziehungsweise Leitungen oder Beplankungen zum Beispiel an Brücken und Häfen. An diesen läufst du Gefahr, beim herausziehen des Magneten aus dem Wasser, anzudocken. Erfahrungsgemäß kommst du von diesen Stellen nur schwer wieder los, ähnlich wie von Brückengeländern. Somit solltest du vor dem Wurf und gerade beim Herausziehen darauf achten, hier nicht anzudocken. Am besten ziehst du den Magneten nach jedem Wurf aus dem Wasser und entfernst die kleinen Metallstücke, die sich auf der Unterseite ansammeln und dadurch die Zugkraft beziehungsweise Haftfläche für die wahren Funde sinkt. Nach einigen Würfen und den ersten Funden wirst du die optimale Geschwindigkeit für dich herausfinden, mit der du den Magneten durch das Wasser bewegst.
Magnet hängt fest?
Falls es einmal passieren sollte, dass dein Magnet sich zum Beispiel an Steinen oder großen Objekten unter Wasser einklemmt beziehungsweise festgesetzt hat, versuche den Winkel zu ändern. Gehe zum Beispiel auf die andere Seite des Ufers und versuche deine Magneten zu lösen. In nicht allzu tiefen Gewässern ist auch ein manuelles entfernen des Magneten im Wasser möglich, sofern du entsprechende Wechselsachen dabei hast.